Markt Pretzfeld in der Fränkischen Schweiz

08. Dezem­ber 2021

Lie­be Bür­ge­rin­nen und Bürger,

mit der Sit­zung des Markt­ge­mein­de­ra­tes am 08.12.2021 wur­de der Sit­zungs­dienst für das Jahr 2021 beendet.

Lei­der muss­te auch in die­sem Jahr wie­der die fest­li­che Jah­res­schluss­sit­zung des Gemein­de­ra­tes wie so vie­le gesell­schaft­li­che Ver­an­stal­tun­gen zu Jah­res­schluss bedingt durch die „vier­te Coro­na­wel­le“ entfallen.

Den­noch wur­den auch in der letz­ten Sit­zung des Jah­res wich­ti­ge The­men behandelt.

Die Fried­hofs- und Bestat­tungs­sat­zung aus dem Jahr 2008 für die Fried­hö­fe Pretz­feld und Hagen­bach wur­de über­ar­bei­tet, um den aktu­el­len Anfor­de­run­gen gerecht zu wer­ten. Die­se tritt ab dem 01.01.2022 in Kraft und wird im Mit­tei­lungs­blatt veröffentlicht.

In die­sem Zusam­men­hang ist auch die Gebüh­ren­kal­ku­la­ti­on über­ar­bei­tet wor­den. Dies soll­te gemäß der Vor­ga­ben durch das Kom­mu­nal­ab­ga­ben­ge­setz (KAG) in regel­mä­ßi­gen Abstän­den von vier Jah­ren erfol­gen, damit die­se Ein­rich­tung auch kos­ten­de­ckend betrie­ben wer­den kann. Hier wur­de fest­ge­stellt, dass eine Kal­ku­la­ti­on über­fäl­lig ist und daher eine erheb­li­che Gebüh­ren­er­hö­hung für alle Grab­ar­ten emp­foh­len wird, um eine Kos­ten­de­ckung zu erreichen.

Die­ser Sach­ver­halt wur­de in der Sit­zung vom beauf­trag­ten Kal­ku­la­ti­ons­bü­ro anschau­lich erläu­tert und etli­che Fra­gen konn­ten unter der Anwe­sen­heit vie­ler Zuhö­rer beant­wor­tet werden.

Von einer Beschluss­fas­sung wur­de jedoch abge­se­hen, da sich eine Mehr­heit des Gemein­de­ra­tes mit die­sem The­ma noch ein­mal aus­ein­an­der­set­zen möchte.

Als wei­te­rer wich­ti­ger Tages­ord­nungs­punkt stand die Vor­stel­lung der Ergeb­nis­se der Ver­an­stal­tung „Pretz­felds Zukunft gestal­ten“, zu der unse­re 11 – 17-Jäh­ri­gen ein­ge­la­den waren, durch Frau Ste­fa­nie Schmitt vom Kreis­ju­gend­ring Forch­heim auf dem Programm.

Die­ser Work­shop ver­deut­lich­te, wie bewusst unse­re Jugend ihre Umwelt wahr­nimmt und neben Stär­ken auch Defi­zi­te auf­zeigt. Der Gemein­de­rat nimmt die­se Anlie­gen ernst und wird sich der The­men im neu­en Jahr annehmen.

Freu­en dür­fen wir uns über die ers­te Feri­en­wo­che der Som­mer­fe­ri­en 2022. Der Markt Pretz­feld wird den Zir­kus Schnauz im zwan­zigs­ten Jahr sei­nes Bestehens als Gast­ge­ber begrü­ßen. Die­ser wird in der Zeit vom 31.07. – 07.08.2022 am Fest­platz in Wann­bach ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm mit den Kin­dern ein­stu­die­ren und im Rah­men zwei­er Vor­stel­lun­gen die­se Kunst­stü­cke dar­bie­ten. Dem KJR und uns als Gemein­de ist wich­tig, dass hier der inte­gra­ti­ve Gedan­ke im Vor­der­grund steht. An alle Eltern ergeht der Hin­weis, sich bei Inter­es­se den Anmel­dungs­ter­min im Janu­ar unbe­dingt vor­zu­mer­ken (das genaue Datum wird zu einem spä­te­ren Zeit­punkt bekannt gege­ben), da die Plät­ze sehr begehrt und erfah­rungs­ge­mäß in kür­zes­ter Zeit ver­grif­fen sind.

Die Wann­ba­cher Kin­der kön­nen sich dar­über freu­en, dass für den ört­li­chen Spiel­platz neue und zusätz­li­che Spiel­ge­rä­te ange­schafft wer­den. Wir hof­fen, dass die Umge­stal­tung im Jahr 2022 früh­zei­tig begon­nen wer­den kann.

Um dem erhöh­ten Zeit­be­darf für Kin­der, die von Behin­de­rung betrof­fen oder bedroht sind, gerecht zu wer­den, ist im Kin­der­gar­ten St. Fran­zis­kus ange­dacht, die ent­spre­chen­den Stel­len­an­tei­le im Per­so­nal zu schaf­fen. Die Ent­schei­dung, ob der Markt Pretz­feld die Mehr­kos­ten mit trägt, wird in der nächs­ten Sit­zung des Gemein­de­ra­tes fal­len. Wir sind jedoch bestrebt, auch hier unse­ren Bei­trag zu leisten.

Dem Antrag aus der Bür­ger­ver­samm­lung Pretz­feld zur Prü­fung eines Rad­we­ges zwi­schen Altreuth und Kirch­eh­ren­bach wur­de statt­ge­ge­ben, eine Umset­zung soll wei­ter unter­sucht wer­den. Even­tu­ell gelingt uns der Lücken­schluss im Wege­netz mit einem stra­ßen­be­glei­ten­den Geh- und Radweg.

Uns ist es 2021 gelun­gen, vie­les anzu­sto­ßen und umzu­set­zen, die­sen Anspruch wer­den wir auch 2022 leben.

Blei­ben Sie gesund!

Herz­lichst

Ihr Stef­fen Lip­fert
Ers­ter Bürgermeister