Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in der Sitzung des Gemeinderates am 08.11.2022 wurden folgende Punkte behandelt:
Zunächst wurde die Anfrage des Eigentümers über den Abbruch eines als Einzeldenkmal eingestuften, einsturzgefährdeten Gebäudes im Ortskern beraten. Obwohl von Seiten der Denkmalschutzbehörde keine Einwände gegen einen Abbruch vorgetragen wurden, hat sich der Marktgemeinderat mehrheitlich für einen Erhalt und gegen eine Beseitigung des Objektes ausgesprochen. Als Grund diente die Sorge, dass Fördermittel im Rahmen des ISEK (Städtebauförderung) gestrichen werden könnten.
Weiterhin befasste sich das Gremium mit dem Jahresantrag für die Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung. Dieser wurde beschlossen und als wichtiges Projekt der Liste die Neugestaltung der Judengasse 2023 festgelegt. Sobald die Regierung von Oberfranken ihre Zustimmung erteilt, kann die Maßnahme ausgeschrieben werden.
Im Rahmen des Ausbaus erneuerbarer Energien machte die Bundesregierung mit der Verabschiedung des „Wind-an-Land-Gesetzes“ deutlich, dass besonders der Ausbau der Windkraft vorangetrieben werden soll. Alle Kommunen wurden daher vom Regionalen Planungsverband-West aufgefordert, Vorschläge zur Ausweisung von Vorranggebieten für die Windenergienutzung bis 31.12.2022 mitzuteilen. Die Verwaltung wurde in dieser Hinsicht beauftragt, entsprechende Potentiale unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten zu prüfen.
Auf der Tagesordnung stand zum wiederholten Male auch die Errichtung einer Garage für einen Mannschaftstransportwagen (MTW) der Freiwilligen Feuerwehr Hagenbach. Eine entsprechende Entscheidung stand seit 2019 mangels allseitig zufriedenstellender Lösungen noch aus. In der letzten Sitzung konnte nun die Machbarkeit in Aussicht gestellt werden. Der Marktgemeinderat entschied sich für eine Variante, die praxistauglich ist und die Nutzung des Musikheimes nicht einschränkt.
Als letztes Thema befasste man sich mit der Schaffung von dringend erforderlichen Krippenplätzen. Der Gemeinderat hat den Bedarf anerkannt, sodass die Verwaltung nun zeitnah umsetzbare Möglichkeiten prüfen kann, wie für das Betreuungsjahr 2023/24 Betreuungsmöglichkeiten für die kleinsten Gemeindemitglieder geschaffen werden können.
Herzlichst
Ihr Steffen Lipfert
Erster Bürgermeister