Markt Pretzfeld in der Fränkischen Schweiz

Was­ser­recht; Ertei­lung einer was­ser­recht­li­chen Gestat­tung für das Ablei­ten von Grund­was­ser aus den Quel­len des Mark­tes Pretz­feld zur öffent­li­chen Was­ser­ver­sor­gung des Mark­tes Pretz­feld – Quel­len Wann­bach (Flur-Nr. 180/​1 und 587), Quel­le Lüt­zels­dorf (Flur-Nr. 661, Gem. Lüt­zels­dorf), Quel­le Pop­pen­dorf (Flur-Nr. 1230, Gem. Hetzelsdorf)

Bekannt­ma­chung

gemäß Art. 73 Abs. 5 BayVwVfG

Mit Schrei­ben vom 06.12.2022 bean­trag­te der Markt Pretz­feld beim Land­rats­amt Forch­heim die Durch­füh­rung des was­ser­recht­li­chen Ver­fah­rens für eine wei­te­re Gestat­tung des o. g. Vorhabens.

Das Ablei­ten von Grund­was­ser stellt eine Benut­zung nach § 9 Abs. 1 Nr. 5 des Was­ser­haus­halts­ge­set­zes (WHG) dar, die nach § 8 Abs. 1 WHG einer was­ser­recht­li­chen Gestat­tung bedarf.

Das Land­rats­amt Forch­heim beab­sich­tigt eine Bewil­li­gung für 20 Jah­re zu erteilen.

Die beim Land­rats­amt Forch­heim ein­ge­reich­ten Plan­un­ter­la­gen lie­gen in der Zeit vom 15. Novem­ber 2023 bis ein­schließ­lich 14. Dezem­ber 2023 wäh­rend der Dienst­stun­den zur Ein­sicht­nah­me beim Markt Pretz­feld aus.

Jeder, des­sen Belan­ge durch das Vor­ha­ben berührt wer­den, kann bis zwei Wochen nach Ablauf der Aus­le­gungs­frist schrift­lich oder zur Nie­der­schrift beim Land­rats­amt Forch­heim, Fach­be­reich Was­ser­recht, oder beim Markt Pretz­feld Ein­wen­dun­gen gegen den Plan erheben.

Ver­ei­ni­gun­gen, die auf Grund einer Aner­ken­nung nach ande­ren Rechts­vor­schrif­ten befugt sind, Rechts­be­hel­fe nach der Ver­wal­tungs­ge­richts­ord­nung gegen die bean­trag­te Erlaub­nis ein­zu­le­gen, kön­nen inner­halb der Ein­wen­dungs­frist Stel­lung­nah­men zu dem Plan abgeben.

Mit Ablauf der Ein­wen­dungs­frist sind alle Ein­wen­dun­gen aus­ge­schlos­sen, die nicht auf beson­de­ren pri­vat­recht­li­chen Titeln beru­hen (Art. 69 Satz 2 des Baye­ri­schen Was­ser­ge­set­zes – BayWG – i. V. m. Art. 73 Abs. 4 Sät­ze 3 und 4 des Baye­ri­schen Ver­wal­tungs­ver­fah­rens­ge­set­zes – BayVwVfG).

Über recht­zei­tig erho­be­ne Ein­wen­dun­gen fin­det ein Erör­te­rungs­ter­min statt.

Bei Aus­blei­ben eines Betei­lig­ten an dem Erör­te­rungs­ter­min kann auch ohne ihn ver­han­delt wer­den. Wenn mehr als 50 Benach­rich­ti­gun­gen oder Zustel­lun­gen vor­zu­neh­men sind, kön­nen Per­so­nen, die Ein­wen­dun­gen erho­ben haben, von dem Erör­te­rungs­ter­min durch öffent­li­che Bekannt­ma­chung benach­rich­tigt wer­den. Fer­ner kann in die­sem Fall die Zustel­lung der Ent­schei­dung über die Ein­wen­dun­gen durch öffent­li­che Bekannt­ma­chung ersetzt werden.

Hin­weis:

Der Inhalt die­ser öffent­li­chen Bekannt­ma­chung sowie die Antrags- und Plan­un­ter­la­gen sind gemäß Art. 27a BayV­wVfG auch auf der Inter­net­sei­te des Land­rats­am­tes Forch­heim unter fol­gen­dem Link abrufbar:

http://​lra​-fo​.de/​s​i​t​e​/​2​_​a​u​f​g​a​b​e​n​b​e​r​e​i​c​h​e​/​N​a​t​u​r​_​U​m​w​e​l​t​/​W​a​s​s​e​r​r​e​c​h​t​/​f​b​_​w​a​s​s​e​r​r​e​c​h​t​.​php