Markt Pretzfeld in der Fränkischen Schweiz

27.06.2023

Lie­be Bür­ge­rin­nen und Bürger,

in der Sit­zung des Markt­ge­mein­de­ra­tes am 27.06.2023 konn­ten nach Mona­ten der Vor­be­rei­tung wich­ti­ge Beschlüs­se gefasst und somit neue Pro­jek­te ange­sto­ßen wer­den. Die Ergeb­nis­se eini­ger wich­ti­ger Bera­tun­gen und Beschlüs­se gebe ich im Fol­gen­den ger­ne an Sie weiter.

Das seit 2021 ange­sto­ße­ne Kern­we­ge­kon­zept der ILE Frän­ki­sche-Schweiz AKTIV wur­de nun abge­schlos­sen. Der Pro­jekt­lei­ter, Herr Alex­an­der Heinz, von der BBV Land­sied­lung hat dem Gemein­de­rat das Ergeb­nis für Pretz­feld noch­mals aus­führ­lich dar­ge­legt. Die­se nun bestehen­de Aus­ar­bei­tung ver­pflich­tet zu kei­ner Umset­zung etwa­iger Wege­bau­maß­nah­men, son­dern dient als Grund­la­ge für wei­te­re Pla­nun­gen unter Betei­li­gung der erfor­der­li­chen Fach­be­hör­den, sofern dies in Zukunft vom Gemein­de­rat und den betrof­fe­nen Anlie­gern bzw. Eigen­tü­mern gewünscht wird.

Zur wei­te­ren Pla­nung und Umset­zung der vor­han­de­nen und zukünf­ti­gen Betreu­ungs­an­sprü­che für Kin­der unter drei Jah­ren sowie der Grund­schul­kin­der von 6 bis 10 Jah­ren wur­de der ört­li­che Bedarf für unse­re Gemein­de auf der vor­han­de­nen Daten­grund­la­ge aner­kannt und fest­ge­legt. Dem­nach sieht der Markt Pretz­feld der­zeit einen Betreu­ungs­be­darf von 24 Kin­dern unter drei Jah­ren als gege­ben an, dies ent­spricht einer zwei­grup­pi­gen Kin­der­krip­pe. Im Grund­schul­be­reich wer­den 60 Betreu­ungs­plät­ze für Kin­der im Alter von 6–10 Jah­re als erfor­der­lich gese­hen und aner­kannt. Auf die­ser Grund­la­ge wird die Pla­nung für unse­ren neu­en Kin­der­hort erfolgen.

Nach inten­si­ver Bera­tung wur­de nun­mehr beschlos­sen, dass eine Kin­der­krip­pe als Inte­rims­lö­sung für unse­re Kleins­ten umge­setzt wer­den soll. Als Stand­ort wur­den die gemeind­li­chen Flä­chen in Wann­bach am Spiel­platz vor­ge­se­hen. Im Haupt­ort konn­ten kei­ne geeig­ne­ten Flä­chen gefun­den wer­den, die sich im Eigen­tum der Markt­ge­mein­de befin­den. Eine mög­li­che Alter­na­ti­ve hät­te ange­pach­tet wer­den müssen.

Im Zuge einer dies­jäh­ri­gen Bür­ger­ver­samm­lung wur­de das Anlie­gen an mich her­an­ge­tra­gen, zu prü­fen, ob die Schul­weg­si­cher­heit an der Krei­s­tra­ße FO 30 in Urspring ver­bes­sert wer­den kann. Hier wird nun beim Land­kreis Forch­heim ange­fragt, ob im unüber­sicht­li­chen Bereich der genann­ten Orts­durch­fahrt z.B. die Geschwin­dig­keit auf 30 km/​h redu­ziert wer­den kann.

Für die Sanie­rung der Fas­sa­de eines unse­rer Wahr­zei­chen, dem Kirch­turm der Pfarr­kir­che St. Kili­an, hat der Gemein­de­rat nach mehr­ma­li­ger Bera­tung einen Zuschuss von 750 € bei Bau­kos­ten von ca. 108.000 € und einem Eigen­an­teil der Pfarr­kir­chen­stif­tung St. Kili­an von 31.131,08 € zugesagt.

Wel­cher Zuschuss für die Anbin­dung von Wann­bach mit einem eige­nen Rad­weg in Fra­ge kommt und wel­che Vari­an­ten dabei mög­lich sind, wird in der nächs­ten Sit­zung dis­ku­tiert wer­den. Die Aus­sicht, dass es eine För­de­rung geben könn­te, ist dabei sehr erfreu­lich, nach­dem man zu Beginn davon aus­ge­gan­gen war, dass es hier kei­ne Zuwen­dung geben würde.

Das bis­her bekann­te und vor­läu­fig fest­ge­setz­te Über­schwem­mungs­ge­biet an der Tru­bach wird nun for­mal fest­ge­setzt. Der Markt Pretz­feld wird hier kei­ne Stel­lung­nah­me abge­ben. Die beson­de­re Situa­ti­on unse­rer Gemein­de an Wie­sent und Tru­bach ist bekannt, den­noch ver­su­chen wir unser Poten­ti­al an Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten in allen Berei­chen aus­zu­schöp­fen, ohne den Hoch­was­ser­ab­fluss zu beeinträchtigen.

Herz­lichst
 Ihr Stef­fen Lipfert